Maximierung der Sichtbarkeit durch strategische Platzierung und Branding
In der heutigen digitalen Ära ist die Sichtbarkeit eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung für seinen Erfolg. Gerade auf Messen, Events und...
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Rebecca Zimmermann : Freitag, 11. Oktober 2024
Virtuelle Events haben sich als gängige Eventform etabliert. Sie verbinden Menschen auf der ganzen Welt und erweitern die Möglichkeiten eines Unternehmens ihre Produkte und Ideologie zu präsentieren. Sie sind aus dem Business-Bereich nicht mehr wegzudenken. Doch wie wird die nähere Zukunft der virtuellen Events aussehen? Im Moment sind einige klare Trends erkennbar, über die ich folgend einen kurzen Überblick geben werde.
Wer jetzt an einer virtuellen Veranstaltung eines populären Unternehmens teilnimmt, wird vielleicht merken, dass mehr angeboten wird als nur das Programm oder On Demand Content. Man findet unter anderem Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Teilnehmenden oder kann eigenen Content auf eine Social Wall hochladen. Die Erwartung der Besuchenden steigt proportional mit den fortschreitenden Technologien in diesem Bereich. Die Gestaltung virtueller Events erfordert deswegen kreative Ideen und möglicherweise zusätzliche Investitionen, um diese Erwartungen zu erfüllen. Denn vor allem zusätzliche Interaktionen abseits des Hauptprogramms lockt Teilnehmende an und hält sie auf der Plattform.
Eine beliebte Lösung, um die Erwartungen der Teilnehmenden zu erfüllen ist die Gamification der Plattform. Das bedeutet, dass Inhalte aus der Videospiel-Branche bei virtuellen Events eingesetzt werden. Das könnte zum Bespiel ein interaktives Corporate Metaverse sein, in dem man sich mit einem personalisierten Avatar bewegen kann. Minispiele oder Quizze im Unternehmensbranding, mit Highscore und Belohnungen, laden auch zur spielerischen Interaktion mit dem Event und dem Veranstalter ein. Interessant könnten auch AR- und VR-Inhalte bieten, mit denen man zum Beispiel Produkte des Unternehmens mit dem Smartphone in der Realität abbilden kann.
Gute Interaktionsmöglichkeiten bei Events stärken die Verbindung der Teilnehmenden zum Brand und zum Unternehmen und fordern auf, sich eingehend mit diesen zu beschäftigen. Sie sind ein essenzieller Teil eines virtuellen Events.
Genauso wichtig wie Interaktionen auf einem virtuellen Event ist die Personalisierung von Eventinhalten, sodass Teilnehmende sich persönlich angesprochen fühlen. Denn auch das hilft, die Verbindung des Teilnehmenden zum Unternehmen zu stärken. Personalisierung ist in vielen Bereichen eines virtuellen Events möglich und leicht umzusetzen. Schon bei der Anmeldung zum Event können Interessen und Präferenzen abgefragt und auf Basis dieser Informationen personalisierte Marketing E-Mails und Werbung versendet werden. Außerdem können die Besuchenden während des Events direkt zu präferierten Webseiten und Inhalten weitergeleitet werden.
Auch das Event-Erlebnis kann personalisiert werden. Sollten vor dem Event festgelegte Personen eingeladen werden, kann man diese dazu auffordern, für das Event bestimmte Themen oder Fragen auszuwählen, zu denen es Vorträge geben soll. Schließlich wird das Event für die Teilnehmenden veranstaltet. Deswegen ist es wichtig möglichst viele Fragen der Personen zu beantworten oder mit ihnen zusammen tiefer in Themen einzutauchen.
Wenn die besten und interessantesten Beiträge der Nutzer und Nutzerinnen nach dem Event dann noch in Videos, Podcasts oder Blogbeiträgen erwähnt werden, ist die personalisierte Event Experience perfekt.
Um Events nach den Bedürfnissen der Kundschaft zu gestalten und weitere potenzielle Käufer zu generieren, werden sie immer öfter auf die Buyer Journey abgestimmt. Auf jede Station in der Buyer Journey können Veranstaltungen zugeschnitten werden, was sie effektiver macht. Neukunden lockt man eher mit einer Vorstellung des Unternehmens und deren Produkte, oder einer virtuellen Messe an, während es für bekannte Kunden Vorträge oder Webinare zu Themen, die mehr in die Funktionen der Produkte und komplexere Thematik eingehen, gibt. Wenn die Events regelmäßig veranstaltet werden, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Teilnehmende in ihrer Buyer Journey automatisch vorangeführt werden.
Zusätzlich zur Anpassung auf die Buyer Journey werden Events immer themenspezifischer. Vor einigen Jahren setzten Veranstaltende noch vermehrt auf große Events, die möglichst viele Menschen ansprachen und eine Breite an Themen abdeckten. Der Trend führt im Moment allerdings zu Events, die regelmäßig im Jahr stattfinden und sich auf ein Thema beschränken. Diese kleinen, wiederkehrenden Events, wie zum Beispiel wiederkehrende Fortbildungsveranstaltungen, haben den Vorteil, dass sie auf bewährten Vorlagen basieren. Sie haben oft ein bestimmtes Design, einen festgelegten Ablauf, und vordefinierte Inhalte. Die Kosten für die Erstellung der Veranstaltungen verringert sich dadurch und es entsteht ein positiver Skaleneffekt. Bei Event-Serien können Erfolge und Änderungen im Unternehmen oder bei den Produkten detailliert erläutert und veranschaulicht werden. Teilnehmende profitieren ebenfalls, da sie ihre Freizeit um den Veranstaltungskalender herum planen können, der rechtzeitig bekanntgegeben wird.
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Wie ich oben beschrieben habe, steigen die Erwartungen der Teilnehmenden mit der Weiterentwicklung der Technologie, weswegen die Auswertung des User-Verhaltens wichtig ist, um virtuelle Events an Trends anzupassen. Ein paar Trends bei den Bedürfnissen der Nutzer und Nutzerinnen stechen dabei heraus. Diese werde ich folgend vorstellen.
Klimafreundlichkeit ist in vielen Bereichen des Lebens ein Thema und wird zunehmend auch bei Events beachtet. Hier hat ein virtuelles Event einen Vorteil gegenüber physischen Events, da unter anderem kein Sprit für die Anfahrt verbraucht, und auch keine Eventlokation und Catering benötigt wird. Das Thema Klimaschutz zieht zunehmend in die Vorträge, Inhalte und in das Design der 3D-Welt (soweit diese vorhanden) der virtuellen Events ein. Vorträge zum Umwelteinfluss der eigenen Produkte oder zum Bestreben des Unternehmens, klimafreundlich zu produzieren, lockt viele Menschen an, die Wert auf Klimaschutz legen.
Wenn überall im Internet Personendaten verlangt werden, wächst die Bedeutung von Internetsicherheit. Dies ist auch etwas, worüber sich Veranstaltende virtueller Events Gedanken machen sollten. Einfach ist es natürlich, wenn die Umsetzung in die Hände eines externen Services gelegt wird, welcher zusätzlich zur problemlosen Umsetzung der Veranstaltung, einen hohen Datenschutz gewährleisten kann. Wenn zum Beispiel eine 2-Faktor-Identifikation oder VPN unterstützt wird, um unautorisierten Zugriff zu verhindern, fühlen sich die Teilnehmenden sicherer.
Mit der Entwicklung neuer Technologien können auch Erwartungen von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen erfüllt werden. Die Implementierung der Technologien, um die Barrierefreiheit zu erhöhen sollte sich jeder Veranstaltende überlegen. Es erweitert nicht nur den Bereich der potenziellen Käufer, sondern wirft auch ein positives Licht auf das Unternehmen.
Barrieren können auch in weiteren Bereichen eingerissen werden. So schreitet auch die Entwicklung im Bereich Live-Übersetzungen voran. Eine weitere, wichtige Technologie, wenn man auf internationales Klientel Wert legt.
Über den letzten Trend, den ich in diesem Beitrag ansprechen werde, handelt es sich um hybride Events. Seit der Corona-Pandemie haben Veranstaltende die Vorteile einer Kombination von virtuellen und physischen Events erkannt und hybride Events erfreuen sich seither großer Popularität. In nächster Zeit wird die Zahl der hybriden Events voraussichtlich sogar steigen. Es schadet also nicht, sich ernsthaft zu überlegen, ob eine Ergänzung eines physischen Events mit einem virtuellen Counterpart sinnvoll ist.
Wir wissen, dass virtuelle Events in Zukunft weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden. Sie sind leicht zugänglich, ziehen Menschen weltweit an und sind kostengünstiger als physische Events. Doch sie erfordern auch sorgfältige Planung und Strategie, um Interessenten zu gewinnen und zu engagieren. Insbesondere angesichts steigender Konkurrenz müssen Inhalte und Form der Events genau geplant werden, um Teilnehmende vor und auch während des Events nicht zu verlieren. Für die Umsetzung gibt es zum Glück immer mehr Anbieter die interaktive und interessante Eventplattformen anbieten, welche auch stetig weiterentwickelt werden. Es ist spannend zu sehen, welche weiteren Möglichkeiten im Bereich der virtuellen Events in nächster Zeit entstehen.
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